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~ Rezensionen ~
"Rabenzeit" von Swartaz Horsa (Wolf
Lüerßen und Armin Knorr) rezensiert von Andreas Zautner
An tausend Feuern erzählt man Geschichten, an
tausend Feuern... Viele von uns kennen bereits Wolfs und Armins Gesang und Gitarrenspiel von den Lagerfeuern bei so manchen Treffen oder von vorherigen Projekten wie der Drachenboot-CD. Nun haben sich beide für ihr Projekt Swartaz Horsa zusammengetan und auch andere Gastmusiker mit ins Boot geholt. Das Erstlingswerk des Duos trägt den Namen „Rabenzeit“, und das was uns die Raben raunen, wurde in ganzen 16 Stücken auf CD gebrannt. Stilistisch bewegt sich die Musik des „Schwarzen Rosses“ in einem weitern Spektrum. Das Präludium und so mach anderes Liedintro kommen recht klassisch daher. Hin und wieder kann man das ein oder andere mittelalterliche Instrument heraushören. Arkustische und elektrische Gitarren bilden zusammen mit einer gehörigen Portion Lagerfeuerromantik ein solides Grundgerüst, das gut die mythologische und historische Schwere des Liedgutes zu tragen vermag. Die meisten Lieder beginnen recht ruhig und gewinnen zunehmend an Dynamik und zeichnen sich über längere Passagen durch Progressive-Rock-Elemente aus. Das ein oder andere Stück mag manchen als avantgardistisches Kunstwerk erscheinen. Für Abwechslung ist also gesorgt. Inhaltlich setzt sich das Debütalbum von Swartaz
Horsa mit Themen aus der germanischen Mythologie, den Heldengeschichten der
Thidrekssaga, mit Jahreskreisfesten und Ereignissen aus der
frühmittelalterlichen Geschichte auseinander. Darüber hinaus gibt es für viele Lieder der Rabenzeit-CD auf den YouTube-Kanal von „Harvion“ einige sehr unterhaltsame Videos. Die vollständigen Liedtexte und weitere Infos sind im Internet unter www.swartaz-horsa.de zu finden. Dort kann man auch unter „Kontakt“ die CD via E-Mail bestellen. Für die Zukunft bleibt zu hoffen, daß auch
weiterhin einige Tropfen des Skaldenmets in Swartaz Horsas Tränke herabregnen
werden... © Andreas Zautner |