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~ Altnordische & Klassische Gedichte & Volkslieder~

Unbetiteltes, anonymes angelsächsisches Gedicht über den Tod Byhrtnoths, Ealdorman (Graf) von Essex, in der Schlacht von Maldon 991 zwischen Byhrtnoth und einer Wikingertruppe, die Danegeld von ihm verlangten, das er sich weigerte zu zahlen.

Sie standen an Pantas Strom in stolzer Phalanx,
die Ränge der Ostsachsen und die Massen von den Eschenschiffen,
noch mochte keiner den anderen verletzen,
bis auf jene, die von Pfeilen tot umfielen.

...

Heraus stießen harte Reihen von Fäusten,
scharf geschliffene Speere schnellten hervor,
Bogen beschäftigt, Schilde zurückgeschreckt,
es war eine bittere Schlacht. Auf beiden Seiten
fielen tapfere Männer, lagen Jungen darnieder –

Byhrtnoth, kriegshart, stark, schildbewehrt,
zog sein Schwert, schritt kräftig aus
zu seinem Feind, Graf zu Schurke,
jeder den Schaden des anderen im Herzen.

Der Seemann schleuderte seinen Speer,
sodaß er der Krieger Herrn verwundete,
der mit seinem Schild abwehrte, sodaß der Schaft barst,
erschütterte den Speerkopf; er sprang zurück,
im Zorn er dann stach mit Eschenholzspitze.

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