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~ Asatru-Gedichte ~

Der Gast

Draussen stürmts und regnet,
da klopft es an die Türe spät,
ein Wandersmann steht dort,
um Einlass an den Herd fleht.

Die Frouwe gewährts ihm gern,
so ist doch das Gastrecht heilig,
"Setzt euch dort" spricht sie,
"und esst doch nicht so eilig".

Speis und Trank für Wanderer,
stehen immer jederzeit bereit,
auch ein Bett und Platz am Herd,
doch strapaziere nicht die Zeit.

Merke, Wandersmann, horch auf,
"Stinken Fisch und Gast bereits
nach drei Tagen" sag man sich,
achte, dass man es nicht überreiz'.

So werden Fro und Frouwe merken,
dieser weiss Gastlichkeit zu schätzen,
geht zeitig, wenn er satt und gewärmt,
muss ihn nicht mahnen und hetzen.

So ist er nächstens wieder willkommen,
in der warmen Halle wird er erzählen,
was er gesehen und gehört auf dem Weg,
wird sich für weitere Fahrt stählen.

© Rattenfaenger

Rabenkinder.net    Seelengemeinschaft

Bild: Freie Clipart von Tripod.

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