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~ Asatru-Gedichte ~

Heimdall

Was denke ich, was Du den ganzen Tag machst?
Torwächter, Weltenumspanner
Was denke ich, wer Du bist?
Schützer eines Regenbogens, gesandt,
um einen zornigen Himmel zu segnen?

Deine Fußstapfen segnen den Regen Thors,
Dein Lächeln wirft Gold durch die Nebel
wie Du schreitest, Pinsel in der Hand,
tropft Farbe in Chakra-Tönen
aufs ausgespannte Netz, doch es ist Dein Lächeln,
das den Bogen bemalt...

Neun Mütter segnend, daß sie an Dich denken,
hast Du Grund zum Lächeln,
Dein Lachen war der einzge Gehorsam
den sie verlangten, Deine Freude,
die festen Fußspurn auf Silber-Rändern...

Meeresschaum und Erdenlehm
waren Gedanken-Futter, dich nährend,
stark und heilig in Harmonie
von Licht und Schatten, sonnengenährt
schrittst Du zur Himmlischkeit
Auf den Mondwellen
Deines Vaters Himmelspferd reitend

Nur ein Kind kann lehren; nur ein Kind kennt Magie
Altes Kind, geborn auf der neunten Welle
und himmelsgesandt, das Zwischendrin zu brücken

Wir brauchen nicht fürchten die frostige Luft,
Kein Riese Dein goldnes Lächeln kann blocken;
Deine Dichtung, und den Steingesang
Lehrest Du Freund und Familie...

© Original "Heimdall": Hazel-Kate Dooley
© Übersetzung: Michaela Macha

Bild: Emil Doepler

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