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~ Asatru-Gedichte ~

Huldas Schutz

Der Weg nach Haus ist wohl eine Stund
er zieht sich gar so lang
der Schnee der wirbelt in die Rund,
den Kindern ist so bang.

Sie halten fest sich an der Hand
und stapfen durch den Schnee
Tränen ins kalte Gesichtchen gebrannt,
die Füße tun ihnen so weh.

Ihre Kraft sie geht zu Ende bald
sie wollen nur noch ruhn
und in dem tiefen Winterwald
den letzten Schlaf wohl tun.

Frau Hulda aus dem Fliederbusch
schaut auf die Kindlein klein
und hüllt in wohlig warmen Pelz
die kleinen Schlafenden ein.

Ein Schlitten kommt alsbald heran
zwei Wölfe vorgespannt
die mit den beiden Kindern dann
sind durch den Wald gerannt.

Im Einödhof brennt flackernd Licht
keinen Schlaf die Mutter fand.
Oh hätt sie doch die Kinder nicht
ins Dorf hinab gesandt.

Da polterts draußen vor dem Tor
sie springt hinaus gar schnell
und findet die schlafenden Kinder vor
gehüllt in ein Bärenfell.

©
Lidania

Triskehle - Mit Liedern durch die Zeiten reisen

Bild: "L´orage", William Bouguereau

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