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~ Asatru-Gedichte ~

Narrheit

Ist es Narrheit, den Sturm zu suchen,
sich zu sehnen nach der Zerstörung seiner Berührung ?
Ist es Wahnsinn, zu hungern nach Brennen, das niemals endet,
das die dunkelsten Ecken meines Geistes versengt?
Welcher Wahnsinn könnte so süß sein?
Es brauchte keinen Zauber, und wenig Verführung.
Ich fiel leicht deinem Vormarsch,
eine eroberte Stadt, die ihren Agressor begrüßt.
Ginge es nach mir, würde ich wieder und wieder diesen Fall erleben.
Ist es närrisch, so tief zu lieben?

Ich weiß es nicht.
Ich weiß nur, daß mein größter Wunsch ist,
im Schutz deiner Arme zu ruhen,
mein größtes Verlangen, etwas Unterstützung zu geben
dir, meinem Wandernden Gott.
Ich wäre der Kämpfer an deiner Seite in zukünftigen Schlachten,
deine Armschiene, der Speer in deiner Hand,
der Schild, mit dem du dem Feind begegnest.
Bewaffne dich mit mir, o mein Gott.
Ich würde vor dir ins Getümmel reiten
und tragen, was ich kann von deiner Last.

Ich träume von deinen Armen, mein Geliebter,
doch ich habe den Sturm lang genug geritten, um zu wissen,
daß für solche wie uns am süßesten sind
die Küsse getauscht vor der Schlachtfeld.
Vielleicht sollte ich mir mehr wünschen,
doch ich bin geschaffen, wie du mich wolltest;
und wenn dir das nützt, dann ist es genug.

© Original "Folly": Galina Krasskova
© Übersetzung: Michaela Macha

Galina Krasskova ist Autorin von "Exploring The Northern Tradition"
und "The Whisperings of Woden". Ihre Homepage

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