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~ Asatru-Gedichte ~

Tyr

Ich will heil sagen dem grauen Gott,
der an Orten geht, die weder hell noch dunkel.
Ich will heil sagen dem Einen,
der die Pflicht hält gegenüber Stamm und Sippe,
sogar über das bindende Versprechen seines geschworenen Wortes,
um den Außenstehenden zu überwinden.
Ich will heil sagen ihm, der das Schwert als sein Symbol hat:
Entschlossen, schonungslos, gerecht.
Ich will ihn preisen, der sieht, was getan werden muß,
und still seine Pflicht erfüllt.
Er verlangt nicht Lob oder Ruhm,
rühmt sich nicht mit mächtigen Worten in der Halle.
Er verlangt nichts, doch steht fest, und steuert seinen Weg
klar durch trübe Wasser hindurch.
Er ist mächtig, dieser Gott,
sein Ruhm findet sich in seinem Schwert und der Hand, die er opferte.
Ich will ihm heil sagen, wie er dem Wolf gegenübersteht,
diesen Krieger, der verrät
um der Ehre willen.

© Copyright Galina Krasskova

Autorin von "Exploring The Northern Tradition", "Walking Towards Yggdrasil",
"The Whisperings of Woden". Ihre Homepage.

 

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