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~ Asatru-Gedichte ~

Vanadis

Im Speerwetter schwang ich den Schildverderber
Der Wundenwolf schlug mir die Wunde des Tods
Im Grase liegend, von Gna auserwählt,
auf ihrem Rosse ritt ich nach Folkwang,

die Vanadis, nicht Walvater zu schaun
Erwartet von Sprechern des Speerenthinges,
zu wappnen für letzten Waffenschauer
bis Heimdall uns ruft zu Ragnarök

Fasziniert von Freyjas Schönheit
so feiere ich, und zu freien versuch ich
selbst Freyja in ihrem Falkengewand
und ihren Haaren wie Aegirs Feuer

Das Brisingamen auf dem Busen göttlich
Den Oðr beweinend mit wehen Tränen
Der fortfuhr weit, weg in die Ferne
Und Hnoss, die hohe heilschöne Tochter
der Freya, versuch zu freien ich auch.

So sitze ich in Sessrúmnirs Halle
Die Hörner stets voll mit herrlichem Met
So warte ich hier mit der Wanen Schönsten
Bis Heimdall uns ruft zu Ragnarök.

© Matthias        Der Hof e.V., Mittelalterverein Ketsch

Gedicht im altnordischen stabreimenden Versmaß Fornyrdhislag "Altes Versmaß", außer der vorletzten Strophe (fünf Zeilen statt vier).

Bild von Emil Doepler (1855-1922), deutscher Grafiker

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